Beim Eintreffen fanden sie die Unterkunft dunkel vor, kein Licht brannte. Nachdem ein Handscheinwerfer und Handy-Licht das Umziehen ermöglichte, galt es schnellstmöglich den im Rahmen der Übung erforderlichen Stromversorgungs- und Beleuchtungsbedarf zu ermitteln. Bevor der anschließend erarbeitete Plan jedoch in die Tat umgesetzt werden konnte, mussten zunächst die ansonsten elektrisch betriebenen Hallentore manuell geöffnet werden, sodass die auf die erforderliche Ausstattung zugegriffen werden konnte.
Da eine Einspeisung in das Gebäude als Übungskünstlichkeit ausgeschlossen war, wurde Raum für Raum einzeln ausgeleuchtet und darin stehende Geräte mit Strom versorgt. Hierzu war es erforderlich, viele Meter Leitungen so auszulegen, dass sie keine Stolpergefahren darstellten und zugleich die elektrische Last bestmöglich auf die verschiedenen Aggregate verteilt wurde.
Die Übung hat gezeigt, wie aufwendig es sein kann, die eigene Arbeitsfähigkeit während eines Stromausfalls wiederherzustellen. Für diese und andere Aufgabenstellungen ist die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung aufgestellt worden, die sich künftig vertieft unter anderem mit diesem Thema beschäftigen wird.