Um den angehenden Kraftfahrern das nötige theoretische und praktische Wissen zu vermitteln, findet daher einmal jährlich eine entsprechende Ausbildung aller Ortsverbände im Geschäftsführerbereich Hannover statt. In diesem Jahr wurde dafür das ehemalige Lufttanklager Loccum genutzt.
Neben dem Fahren mit Sonder- und Wegerechten wurde dabei das Fahren im geschlossenen Verband, also einer Vielzahl von hintereinander fahrenden Fahrzeugen geübt. Die Herausforderung ist dabei, im Verkehr als geschlossene Einheit wahrgenommen zu werden, da eine solche Zusammenstellung von Fahrzeugen als ein Verkehrsteilnehmer gilt. Infolgedessen dürfen beispielsweise alle Fahrzeuge eines solchen Verbandes eine rote Ampel überfahren, wenn das erste Fahrzeug noch in der Grünphase die Kreuzung passiert hat. Um diese verkehrsrechtliche Besonderheit für die übrigen Verkehrsteilnehmer erkennbar zu machen, werden alle Fahrzeuge u.a. mit Fahnen gekennzeichnet. Einzelne Fahrzeuge haben zudem das blaue Blinklicht eingeschaltet.
Des Weiteren wurde das richtige Abschleppen von Klein- und Großfahrzeugen, sowie das Rangieren von Anhängern trainiert. Hierzu ist Teamarbeit erforderlich, da solche Fahrmanöver mit Sicherungsposten und Einweiser durchgeführt werden. Letzterer kommuniziert mit dem Fahrer über standardisierte Handzeichen, die es zu erlernen galt.
Mit dafür geeigneten Fahrzeugen wurde überdies auch das Fahren im Gelände, sowie der Einsatz der Seilwinde ausgebildet.
Am Ende des Tages hatten die vier Teilnehmer aus Burgdorf alle Stationen erfolgreich absolviert, sodass sich der Ortsverband über vier neue Kraftfahrer freut.