Dolgen,

Brand eines Werkstattgebäudes

In den Nachmittagsstunden des heutigen 23. April kam es in einer Werkstatt eines landwirtschaftlichen Hofes in Sehnde-Dolgen zu einem Brand.

Baufachberater bei der Lageerkundung - Quelle: THW/Andreas Steinert

Durch einen technischen Defekt an einem Motarrad, entstand ein Feuer, das die Werkstatt mit einer ungefähren Fläche von 225 m² in Brand setzte. Die Feuerwehren aus Dolgen, Haimar, Sehnde, Evern und Rethmar konnten durch den schnellen und gezielten Einsatz das Feuer der Stufe B2 rasch unter Kontrolle bringen.

Da bei den Brandbekämpfungsmaßnahmen die Statik des Gebäudes unklar war, wurde der Baufachberater hinzualarmiert. Nach der ersten Lageeinweisung an der Einsatzstelle durch den Stadtbrandmeister der Feuerwehr Sehnde und dem stellvertretenden Ortsbrandmeister der Feuerwehr Dolgen wurde das Brandobjekt erkundet. Zu diesem Zeitpunkt war bereits "Feuer aus" gemeldet, so dass die Erkundung mit leichteren Schutzmaßnahmen durchgeführt werden konnte. Das cirka 12,50m mal 18,00m große Gebäude wurde 1934 als Mauerwerksbau mit Hauptnutzung als Pferdestall errichtet und später unter Änderung des Tragwerkes umgenutzt und erweitert

Die zu untersuchende Deckenkonstruktion bestand aus Stahlträgern und Stahlrundstützen mit Kopf- und Fussplatten, sowie 80cm aufgesetzte Betonplattenstreifen, die auf den massiv ausgeführten Außenwänden auflagen. Das Dach, als Pfettendach mit stehenden Bunden ausgeführt, war vollkommen schadensfrei zu beurteilen. Durch den schnellen und erfolgreichen Feuerwehreinsatz wurde das Gebäude statisch nicht beeinträchtigt, so dass zum Abschluss der Erkundung und der Dokumentation "keine Einsturzgefahr" vermeldet werden konnte.

Der Einsatz endete mit dem Einrücken und dem obligatorischem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft, wobei anzumerken ist, dass in Zeiten der Corona-Pandemie auch das desinfizierende Reinigen der benutzen Geräte und der Unterkunft durchgeführt wurde, um nachfolgende Nutzer und Einsatzkräfte entsprechend zu schützen.


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