Der Baufachberater wurde gegen 23:30 Uhr zur Beratung und Unterstützung der Feuerwehr hinzugezogen, um Resttragfähigkeiten der Gebäudestruktur des aus dem 17. Jahrhundert stammenden Wohnhauses zu ermitteln. Im Zuge der ersten Erkundungen gegen 23:45 Uhr wurde dann auch die Einsatzoption der Fachgruppe Räumen durch die Feuerwehr angefragt. Diese sollte zum Öffnen des Bauwerkes und zum Teilniederlegen der Gebäudestruktur eingesetzt werden.
Nach einer erweiterten Erkundung wurde die Fachgruppe Räumen des OV Burgdorf daher nachalarmiert. Im Zuge des nächtlichen Einsatzes wurden zunächst Kopflöcher zum Trennen der Gas- und Elektroleitungen unter Erdgleiche hergestellt. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen, wurde das Niederlegen von Bauwerksteilen nicht weiter verfolgt, so dass die Räumgruppe alsbald wieder einrücken konnte.
Der Baufachberatertrupp verblieb noch zur Unterstützung der Feuerwehr vor Ort und rückte zum Einsatzende gegen 04:30 Uhr ein. Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK und Polizei am Einsatz beteiligt.