Wie in solchen Fällen üblich, entsendet die EU Kommission dazu ein Zivilschutzkoordinierungs-Team (EUCPT) um das anfordernde Land zu unterstützen. Ein solches Team besteht aus Zivilschutzexperten unterschiedlicher Fachrichtungen aus verschiedenen europäischen Ländern, die Teil des Zivilschutzmechanismus der Europäischen Union sind. Innerhalb dieses Mechanismus sind Abläufe, Qualifikationen und einheitliche Einsatzeinheiten (Module) für Großschadenslagen, die internationale Unterstützung erfordern, definiert.
Auch ein Burgdorfer Helfer war Teil des am 25.03.2017 entsandten Teams nach Peru.
Nach Ankunft in der peruanischen Haupstadt Lima galt es zunächst Kontakt mit örtlichen Behörden und anderen Organisationen aufzunehmen, um möglichst schnell einen Überblick über die Lage zu bekommen und wichtige Ansprechpartner kennenzulernen. Für die tägliche Arbeit wurde ein Büro in der Botschaft der Europäischen Union eingerichtet, welche die Arbeit des Teams vielseitig unterstützte. Zum Einsatz kam dabei vor allem die für Auslandseinsätze vorgehaltene IT- und Büroausstattung. Durch die Arbeit des EUCPT konnten sowohl die örtlichen Behörden unterstützt werden, als auch den Entscheidungsträgern der EU ein Bild der Lage vermittelt werden.
Nach Abschluss der Tätigkeiten kehrte das Team Anfang April zurück nach Europa.