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Schillerslage,

Gefahrguteinsatz nach Kühlmittelaustritt

Der Austritt von Kühlmittel im Aufbau eines Entsorgunsgfahrzeugs forderte neben den Gefahrguteinsatzkräften der Stadtfeuerwehr Burgdorf auch das THW Burgdorf. Mit einem Mehrgasspürgerät wurde die Dekontaminationsstelle der Feuerwehr überwacht, um die eingesetzten Kräfte vor gefährlichen Stoffen zu warnen.

Überwachung der Umgebungsluft mit dem Mehrgasspürgerät - Quelle: Feuerwehr/Christian July

Um 10:49 Uhr wurde die Feuerwehr Burgdorf alarmiert, da während des Verdichtens von bereits geladenem Müll in einem Entsorgungsfahrzeug ein mit Kühlmittel gefüllter Druckgasbehälter geborsten ist. Dieser führte zu einer Rauchentwicklung, weshalb die Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmen die Feuerwehr riefen.

Diese suchte, ausgestattet mit Chemikalienschutzanzügen, nach den unbemerkt geladenen Behältern, um sie anschließend der korrekten Entsorgung zuführen zu können. Nach Abschluss dieser Tätigkeiten wurden die eingesetzen Kräfte an einer Dekontaminationsstelle äußerlich gereinigt, um die Verschleppung etwaiger gefährlicher Stoffe zu verhindern.

Um diese Einrichtung zu sichern, ist wenige Minuten nach der Feuerwehr auch das THW Burgdorf alarmiert worden, welches mit vier Helfern und dem MTW TZ ausrückte. Vor Ort wurde mit dem Mehrgasspürgerät ständig die Umgebungsluft kontrolliert, um zu verhindern, dass gefährliche Stoffe über die Dekontaminationsstelle hinaus getragen werden.

Solche Messgeräte werden deutschlandweit in allen Ortsverbänden des THW vorgehalten, um die Sicherheit der Einsatzkräfte in derartigen Lagen zu gewährleisten.


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