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Bad Nenndorf,

Helfer absolvieren Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger

Um in Bereichen helfen zu können, in denen das Atmen der Umgebungsluft gesundheitsgefährdend ist, verfügt das THW über umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Den Umgang damit lernten am vergangenen Wochenende auch vier Helfer aus Burgdorf.

Helfer unterstützen sich beim Kriechen durch einen Wanddurchbruch - Quelle: THW/Florian Beermann

Diese Ausbildung fand auf dem THW-eigenen Übungsgelände in Bad Nenndorf statt. Vorausgegangen war für alle Teilnehmer eine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung, die die Eignung für das Tragen schwerer Atemschutzgeräte bestätigt.

Nach der Anreise stand am Freitagabend zunächst theoretischer Unterricht auf dem Ausbildungsplan. Neben der Gerätebedienung wurden insbesondere auch mögliche Gefahren beim Einsatz von Atemschutzgeräten behandelt. Im Anschluss daran folgte ein kurzer Eingewöhnungsmarsch, um sich mit dem einengenden Gefühl der Maske vertraut zu machen.

Am Samstag folgten weitere Theorieeinheiten, in denen unter anderem das Vorgehen in verrauchten Gebäuden und die Eigensicherung thematisiert wurden. Unterbrochen wurden die Einheiten regelmäßig von praktischen Ausbildungsabschnitten. Dabei standen das Verinnerlichen und Anwenden der gelernten Inhalte auf dem Plan. So mussten die Helfer beispielsweise eine vermisste Person in einem Kriechgang finden und retten. Durch Faktoren wie absolute Dunkelheit und die erschwerte Kommunikation mit Maske wurden die Kameraden sowohl körperlich als auch mental an ihre Grenzen gebracht. Dadurch soll eine bestmögliche Vorbereitung auf reale Einsätze ermöglicht werden.

Nach einem anstrengenden Tag fand am Samstagabend die theoretische Prüfung statt, die praktische Prüfung folgte am Sonntagmorgen. Alle vier Helfer bestanden die Prüfung und können nun an Einsätzen unter Atemschutz teilnehmen.


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