Hannover, 31.07.2017, von Marco Trübel

Helferanwärter lernen sich zu sichern

Im Rahmen der Grundausbildung wurden drei Helfern aus den Ortsverbänden Burgdorf und Lehrte die Grundlagen der "Persönlichen Schutzausstattung gegen Absturz" (PSAgA) in Theorie und Praxis vermittelt.

Hängeprobe in niedriger Höhe - Quelle: THW/Marco Trübel

Der Abschluss dieser Ausbildungseinheit fand am 31.07.2017 in der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Hannover-Bothfeld statt. Hier konnten die Helferanwärter zusätzlich gesichert in realen absturzgefährdeten Bereichen der weitläufigen Liegenschaft die Anwendung der PSAgA üben und vor allem ein Gefühl für die Höhe entwickeln. Nach Gewöhnungsübungen in "niedriger Höhe" und Hängeproben folgten Übungen zum Positionieren in einer Konstruktion mittels Mastsicherungsseil. Zum Abschluss ging es dann auf das Dach des ehemaligen Kesselhauses. Hier konnte das taktische Vorgehen mittels PSAgA und Zwischensicherung eingeübt werden.

Im Einsatzfall findet die PSAgA immer dann Anwendung, wenn Einsatzkräfte in abturzgefährdeten Bereichen tätig werden, wie z.B. auf Dächern oder beim Einsatz des Einsatzgerüstsystemes (EGS). Dieser universale Gerüstabausatz kann zum Abstützen von Gebäuden, dem Errichten von Hochwasserlaufstegen oder dem Aufbau von Dekontaminationsschleusen verwendet werden. Hier ist die Sicherung der Helfer mittels PSAgA eine unabdingbare Schutzmaßnahme.


  • Hängeprobe in niedriger Höhe - Quelle: THW/Marco Trübel

  • Gesicherte Nutzung einer Leiter - Quelle: THW/Marco Trübel

  • Aufstieg auf das Dach des Kesselhauses - Quelle: THW/Marco Trübel

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