Die Ausbildungsstrecke der Bundeswehr bietet hierzu vielfältige Situationen die beispielhaft unterschiedliche Fahrsituationen darstellen. So stellt unter anderem eine 50%-Steigung sowohl den Kraftfahrer, als auch das Fahrzeug vor Herausforderungen: Während der Fahrer den Erfolg oder Misserfolg beim Befahren der Steigung durch die richtige Wahl von Unterstützungssystemen, wie beispielsweise Differentialsperren, beeinflussen kann, schränkt ihn das Fahrzeug durch seine Bauart möglicherweise von vornherein ein. Einige Kraftfahrer lernten so die Grenzen ihrer zwar sehr neuen, aber durch ihre Größe stellenweise nur bedingt geländetauglichen Fahrzeuge kennen. Dieser wichtige Aspekt der Fortbildung bewahrt vor Fehleinschätzungen im Ernstfall.
Neben der Steigung konnte auch das Fahren an einer Schräge geübt werden, die zunächst nicht nach einer Herausforderung aussah. Spätestens im Fahrerhaus stellte sich die Situtation für die Kraftfahrer jedoch ganz anders dar. Auch Bahnschienen können selbst für große Fahrzeuge ein ernstzunehmendes Hindernis sein, welches nur durch schräges Anfahren genommen werden konnte.
Zwischen den einzelnen Stationen gibt es zudem immer wieder sandige oder überschwemmte Bereiche, in denen die allradgetriebenen Fahrzeuge zusammen mit ihren Fahrern zeigen konnten, was sie können. Aufgrund der guten Begleitung durch geschulte Ausbilder wurden weder Fahrzeuge beschädigt, noch ungewollt festgefahren.
Am Ende es Tages wurden die Fahrzeuge noch gereinigt, bevor alle Teilnehmer - um einige Erfahrungen reicher - den Heimweg antreten konnten.
