Im Verlauf des Unfalls kam der Pkw von der Fahrbahn ab und geriet mit hoher Geschwindigkeit über den Fußweg auf ein freies Baufeld, auf dem der dieser mehrere Bauzäune überfuhr, schlussendlich eine Grundstücksmauer durchbrach und an einem Gebäude zum stehen kam.
Die Freiwillige Feuerwehr Großburgwedel, die Polizei mit dem Verkehrsunfalldienst und der Rettungsdienst wurden alarmiert und trafen nach kurzer Zeit am Unfallort ein. Das im Pkw befindliche Ehepaar wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Da die vom Anprall beaufschlagte Wand Rissbildungen und Eindellungen zeigte, wurde der Baufachberater des THW Ortsverbandes Burgdorf alarmiert. Nach Eintreffen am Unfallort wurde eine gemeinsame Erkundung durch den Baufachberater und den Feuerwehreinsatzleiter im äußeren Bereich, sowie im Innenraum durchgeführt. Da es sich um ein mehrschaliges Mauerwerk mit tragendem Hintermauerwerk und nichttragendem vorgelagertem Verblendmauerwerk handelte, konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Die Standsicherheit war nicht beeinträchtigt, so dass nach Abschluss der Unfallaufnahme durch die Polizei, das Fahrzeug durch die Feuerwehr mittels Seilwinde des Hilfeleistungslöschfahrzeuges geborgen werden konnte.
Die vorab geplante Sicherung des Verblendmauerwerkes konnte nach einer erneuten Inaugenscheinnahme der Aufprallstelle verworfen werden, da kein weiterer Handlungsbedarf bestand. Somit konnten die Kräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks einrücken. Nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft endete auch dieser Einsatz mit einer desinfizierenden Reinigung der Gerätschaften und der Unterkunft aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie.