Neben dem Bürgermeister der Stadt Burgdorf, Armin Pollehn, sind unter anderem der Stadtbrandmeister, Dennis-Frederik Heuer, der Ortsbrandmeister, Florian Bethmann, der Leiter der Polizeiinspektion, Christoph Badenhop, der THW-Bundessprecher, Wolfgang Lindmüller sowie Alexander Isaak, der Leiter der Regionalstelle Hannover, der Einladung des Ortsbeauftragten gefolgt.
Lukas Czeszak stellte in seiner Ansprache als Ortsbeauftragter die besonderen Leistungen und Herausforderungen des Ortsverbandes heraus und betont "Darauf bin ich stolz, darauf können wir stolz sein."
Die Pandemie forderte ein schnelles Umdenken und Kreativität bei der Dienstgestaltung. Die wöchentlichen Dienste des Technischen Zuges und der Grundausbildung wurden schnell, effektiv und erfolgreich auf Online-Formate umgestellt. Auch andere Ortsverbände nahmen an diesen Online-Diensten teil. Dadurch ist es gelungen, dass kein Dienst ausfallen musste. Im Bundesvergleich war der Ortsverband mit seinen Online-Diensten von Anfang an sehr weit vorne mit dabei.
Dadurch ist es dem Ortsverband gelungen, während der Pandemie keine Helfer zu verlieren. Im Gegenteil, 17 neue Einsatzkräfte sind in den vergangenen zwei Jahren zum THW in Burgdorf hinzugestoßen. Diese erfreulich große Zahl stellt zugleich eine ebenso große Herausforderung an die Größe der Unterkunft und speziell der Umkleidekabinen dar, sodass zusammen mit der Regionalstelle kurzfristig Lösungen gefunden werden müssen.
Ereignisse größeren Ausmaßes wie die Corona-Pandemie, die Hochwasserkatastrophe im vergangenen Sommer und aktuell der Krieg in der Ukraine fordern das THW immer wieder auf das Neue heraus. "Die Einsätze werden länger und arbeitsintensiver", unterstrich der Ortsbeauftragte in seiner Ansprache. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden benötige das THW weitere Helfer.
Alexander Isaak, Leiter der Regionalstelle Hannover, betonte, dass das THW in 2021 3,7 Mio. Einsatzstunden geleistet hat - so viel wie nie zuvor in einem Jahr. Ferner hob er besonders die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr und dem OV Burgdorf hervor.
Armin Pollehn ging seinerseits die Notwendigkeit der steten Vorbereitung auf Katastrophen und die sehr gute Zusammenarbeit der Katastrophenschutz- und Rettungskräfte in Burgdorf ein.
Die beispielhafte und fortschrittliche Zusammenarbeit von Feuerwehr und THW wurde auch vom Ortsbrandmeister, Florian Bethmann, herausgestrichen. Aktuelle Themen, wie ein flächendeckender Stromausfall, seien bereits vor Jahren gemeinsam thematisiert worden.
Christoph Badenhop, Leiter der Polizeiinspektion Burgdorf, stellte die Frage "Rette sich wer kann. Doch wer hilft denen, die sich nicht helfen können?" "Das sind wir. Alltagshelden im Verborgenen", beantwortete er sie für alle.
Wolfgang Lindmüller, Bundessprecher des THW, unterstrich die Effektivität des OV Burgdorf. Er bedankte sich besonders bei Lukas Czeszak und seinen Helfern für ihre Verlässlichkeit und ihre hohes Engagement im Bevölkerungsschutz
Da der letzte Jahresabschluss bereits zwei Jahre zurückliegt, ergaben sich viele Ehrungen:
Einsatz Moorbrand bei Meppen
- Lukas Czeszak
- Volker Mayweg
- Jacqueline Rausch
- Gerrit Schrader
- Andreas Steinert
10 Jahre Einsatz für das THW
- Magnus Behrens
- Lukas Czeszak
- Aaron Gratz
- Jacqueline Rausch
20 Jahre Einsatz für das THW
- Tobias Dippe
- Andreas Steinert
30 Jahre Einsatz für das THW
- Andreas Gratz
- Jutta Mascher
Helferzeichen in Gold
- Friedrich Weber
Helferzeichen in Gold mit Kranz
- Gerrit Schrader
Außerdem wurde Burghardt-Mac Lehmann-Rentsch mit der Auszeichnung “Wir sagen Danke” als Arbeitgeber ausgezeichnet. Er unterstützt seit vielen Jahren das THW, indem er sein Betriebsgelände seit Jahren für Ausbildungs- und Übungsdienste zur Verfügung stellt. Dadurch trägt er maßgeblich zur Steigerung der Qualität der Ausbildung bei.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von altkreisblitz.de