Zunächst wurde die Lehrter Feuerwehr um 00:54 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung im Bereich der Hauptschule alarmiert. Während der Brandbekämpfung der für die Rauchentstehung ursächlichen Müllcontainer fiel ein weiterer Rauchaustritt in der benachbarten Sporthalle auf. Nach einer Erkundung wurden die Alarmstufe zweimal bis auf "B3" (Großbrand) erhöht, womit eine erhebliche Aufstocking der eingesetzen Kräfte einherging. Neben Feuerwehren aus den Kommunen Lehrte und Sehnde wurde auch die Ortsfeuerwehr Burgdorf alarmiert, um insbesondere mit der Drehleiter die Brandbekämpfung zu unterstützen.
Gegen 02:31 Uhr wurde schließlich der Baufachberater, sowie ein Technischer Berater Räumen des THW Burgdorf alarmiert. Ersterer hatte vornehmlich die Reststatik von Sporthalle und Umkleidetrakt zu beurteilen, während der Technische Berater die Einsatzleitung hinsichtlich des möglichen Einsatzes von schweren Räumgeräten beriet. Aufgrund der durch den Baufachberater festgestellten Einsturzgefahr war eine Brandbekämpfung durch einen Innenangriff nicht möglich, weshalb die Löschbemühungen überwiegend von den Drehleitern und den von außen eingesetzten Strahlrohren ausgingen. Um diese Bemühungen zu unterstützen kam später noch Kettenbagger eines Abbruchunternehmens hinzu, um auch die letzten Glutnester bekämpfen zu können. Abschließend wurde die Brandstelle großflächig mit Löschschaum überdeckt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.