Stege verschaffen behelfsmäßige Übergänge zum Beispiel bei Hochwasser, als Schlauchbrücken bei Pumpeinsätzen oder zur Überbrückung von unbegehbarem Gelände. Holz oder das Einsatzgerüstsystem (EGS) dienen als Grundmaterial. Aufgrund des schnelleren Aufbaus und der vorberechneten Statik wurde bei dieser Ausbildung das EGS verwendet. Ziele der Ausbildung sind neben dem Erweitern der technischen Kompetenzen der Helfer auch die Anwendung vorgeschriebener Sicherheitsmaßnahmen, wie zum Beispiel die Anwendung persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz in Kombination mit der THW Rettungsweste.
Die Ausbildung begann um 5:00 Uhr morgens an der Unterkunft des THW Burgdorf. Die zehn Helfer der Bergungsgruppen rückten mit vier Fahrzeugen zur Einsatzstelle aus. Zuerst wurde eine Aussichtsplattform für die Zuschauer errichtet. Danach bauten und sicherten die Helfer das Basismodul. Zwei 1000 Liter fassende Tanks wurden mit Wasser gefüllt um dem Steg die nötige Stabilität und Tragkraft zu geben. Danach wurde der Steg als Anleger modulweise über die Aue gebaut. Dieser wurde anschließend von einer sachkundigen Person überprüft und freigegeben. Die Ausbildung endete gegen 14:00 Uhr. Anschließend erfolgte der Rückbau und die Rückkehr in die Unterkunft, wo nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der Dienst um 18:00 Uhr endete.
